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Was macht eine Wärmepumpe bzw. ein Wärmetauscher?

Wenn man sich als Poolbesitzer mit Poolheizungen beschäftigt und einen größeren Pool hat, kommt man um den Begriff der Wärmepumpe, bzw. des Wärmetauscher nicht herum. 

Um einen großen Pool zuverlässig aufzuwärmen ist der Wärmetauscher die sicherste Alternative – insbesondere, wenn man einen muckeligen Pool im Herbst oder Winter haben will. 

Was ist der Unterschied zwischen einer Wärmepumpe und einem Wärmetauscher?

Die Wärmepumpe ist die Pumpe, welche die Flüssigkeiten durch den Kreislauf des Wärmetauschers pumpt. Die Wärmepumpe sorgte dabei dafür, dass der Umgebung wärme abgenommen und im Wärmetauscher an die Flüssigkeit übergeben wird, welche das Poolwasser erhitzt.

Mit einer Wärmpepumpe kann man das Poolwasser das ganze Jahr über schon muckelig warm haben

Der Wärmetauscher ist das Gerät (bzw. der Teil des Gerätes), welcher für den Austausch der Wärme zuständig ist. 

Wie funktioniert eine Wärmepumpe mit einem Wärmetauscher?

Ein Wärmetauscher funktioniert wie ein Kühlschrank – nur mit einem umgekehrten Ansatz. Wo ein Kühlschrank die Wärme im inneren aufnimmt und nach außen transportiert, nimmt eine Wärmepumpe die Wärme aus der Luft und gibt diese an das Wasser, welches durch die Pumpe transportiert wird, ab. 

In einer Wärmepumpe befinden sich hierfür verschiedene Flüssigkeitskreisläufe. Zum einen wird das normale Poolwasser durch die Wärmepumpe gepumpt. Zum anderen der Kreislauf mit der Flüssigkeit, welche durch die Luft aufgeheizt wird.

Im Bereich des Wärmetauschers treffen diese beiden Flüssigkeitskreisläufe aufeinander und geben zum einen die Wärme ab und nehmen zum anderen die Kälte auf. Die Flüssigkeit für die Luft wird wieder abgekühlt und das Poolwasser wird aufgeheizt.

Wie schnell heizt eine Wärmepumpe mit einem Wärmetauscher einen Pool auf?

Diese Frage kann man eigentlich pauschal nicht beantworten, aber wir versuchen es folgend einfach mal praxisnah: 

Es gilt, dass wir 1,16 Kilowatt (Kw) brauchen um einen Kubikmeter Wasser (1 m³) um einen Grad (+1 °) zu erwärmen.

Wenn wir nun einen  normaler Pool mit 10m³ Wasser (z. B. ein Rundpool mit einem Durchmesser von vier Meter und einer Höhe von einem Meter) um einen Grad erwärmen wollen, brauchen wir also aufgerundet 12 Kilowatt. 

Um so höher die KW-Zahl der Wärmepumpe um so schneller kann diese den Pool aufheizen. 

Grob gilt:

Kubikmeter im Pool / KW-Zahl der Wärmepumpe = Dauer um das Wasser im Pool um ein Grad zu erhöhen.

Kubikmeter im Pool KW-Wärmepumpe Dauer (in Stunden) um Temperatur um ein Gard zu erhöhen
8 2 4
8 4 2
10 2 5
10 4 2,5

Was ist der C.O.P.-Wirkungsgrad bei einer Wärmepumpe

Beim C.O.P. (Coefficient of Performance) Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird die Heizleistung in Zusammenhang mit dem Stromverbrauch gesetzt. Um so höher der COP ist, um so effizienter ist die Wärmepumpe (sprich: um so weniger Strom verbraucht die Wärmepumpe um das Wasser aufzuheizen).

Der COP ist dabei stark von der Umgebungstemperatur abhängig und kann sich ggf. auch verschlechtern. 

Die Inverter-Technologie bei Wärmepumpen kann dabei dafür sorgen, dass die Heizleistung dynamisch an das Umfeld angepasst und weniger Strom verbraucht wird. 

Heizleistung Eingesetzte elektrische Heizleistung COP
5 2 2,5
10 2 5
15 3 5
20 5 4

Wie viel kostet eine Wärmepumpe/ein Wärmetauscher?

Der Einstieg in den Bereich einer Wärmpumpe für den Pool ist gar nicht so teuer, wie man immer denken mag. 

Einfache und bei Poolnutzern beliebte Wärmepumpe, die auch wenig Strom verbraucht sind im Preisbereich von 380€* bis zu 400€* erhältlich.

Für größere Pools muss man zum Einstieg mit ungefähr 550-600€* rechnen.

Wie bereits oben beschrieben brauchen Pumpen mit einer niedrigen Leistung z. T. deutliche länger um den Pool aufzuheizen. Leistungsfähige Pumpen, mit denen man einen normalen Pool mit 10m³ innerhalb einer Stunde um ein Grad erwärmt, liegen preislich bei gut 1.300€*.

Kann ich an jeden Pool eine Wärmepumpe anschließen?

Ja, an jeden Pool mit einem Wasserkreislauf (Reinigungspumpe) kann eine Wärmepumpe angeschlossen werden. Es muss nur darauf geachtet werden, dass die Pumpe den richtigen Schlauchdurchmesser hat. 

Ansonsten muss die eigentlich Poolpumpe für den Wasserdurchfluss auch passen – eine Kartuschenfilteranlage sollte durch eine Sandfilteranlage ausgetauscht werden.

Was muss ich beim anschließen einer Wärmepumpe beachten?

Wenn du eine Wärmepumpe an deinen Pool anschließen willst, musst du daran denken, dass du die Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Schlauch verbinden musst. Hierfür brauchst du auch die passenden Schellen*. Am besten ist, wenn du einen Schlau in schwarz* kaufst, damit dieser die Wärme besser absorbieren kann. 


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